Kampf um Medaillen im Hallenbad
Internes Vergleichsschwimmen der DLRG Ortsgruppe Osterburken

Am Freitag, den 23.11.2012 trug die DLRG Ortsgruppe Osterburken bereits zum dritten Mal ihre Vereinsmeisterschaften im Rettungsschwimmen aus.
Bei unterschiedlichen Spaß- und Rettungsdisziplinen zeigten 65 Einzelwettkämpferinnen und -wettkämpfer ihr ganzes schwimmerisches Können.
Neben den teilweise auch hart umkämpften Rennen um die Medaillenränge, sorgte zusätzlich eine große Fangemeinde im Hallenbad für eine spannende Wettkampfatmosphäre.

Geschwommen wurde in fünf unterschiedlichen Altersgruppen, wobei teilweise noch in weiblich und männlich unterteilt wurde.
Für einen reibungslosen Ablauf sorgte die Ortsgruppe mit dem ihr zur Verfügung stehenden Personal selbst. Wettkampfleiter, Kampfrichter und Auswerter organisierten durch einen dem Regelwerk entsprechenden Start, genaue Zeitnahmen und der anschließenden Auswertung den Ablauf der Wettkämpfe.

Die angetretenen Schwimmerinnen und Schwimmer mussten bei diesem internen Vergleichsschwimmen ihr schwimmerisches Können aber auch die Fähigkeit andere zu Retten, wie auch freitags in den Gruppenstunden, unter Beweis stellen.

Die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Altersklasse mussten sich in zwei Spaßdisziplinen bewähren, wobei sie eine Bahn so schnell wie möglich reitend auf einem Seepferdchen (Wassernudel) bezwingen und in einer weiteren Bahn einen Ball auf einem Brett bis ans Ende transportieren mussten. Dies erforderte sowohl Geschicklichkeit als auch Schnelligkeit. Zum Abschluss stand noch eine Bahn Brustschwimmen an.

Die etwas Älteren der zweiten Altersgruppe mit den Jahrgängen 2003 und 2004 mussten ebenfalls die Disziplin, einen Ball auf die andere Seite des Beckens zu befördern, bewältigen. Darüber hinaus standen noch zwei weitere Rettungsdisziplinen auf dem Programm. Neben zwei Bahnen Hindernisschwimmen, wobei während des Schwimmens ein Hindernis in etwa 1,50m durchtaucht werden musste, hatten die Wettkampfschwimmerinnen und -schwimmer noch die Aufgabe, zwei Bahnen mit dem Gurtretter zu bewältigen. Ein Gurtretter besteht aus einer Lasche, die seitlich über die Schultern gelegt wird und an deren Ende ein gelber Auftriebskörper befestigt ist. Im Notfall soll sich daran eine erschöpfte Person festhalten, sodass sie schnell an Land gebracht werden kann.

In der darauf folgenden Gruppe lieferten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jahrgangs 2001 und 2002 in drei Disziplinen heiße Wettkämpfe. Hier hieß es nun jeweils zwei Bahnen Hindernisschwimmen und zwei Bahnen mit dem Gurtretter zu hinterlegen. Außerdem kam eine weitere Rettungsdisziplin hinzu. Zwei Bahnen Abschleppen einer leeren Puppe mussten überstanden werden, wodurch das Retten einer bewusstlosen Person simuliert wurde.
Die ältesten Wettkampfschwimmerinnen und -schwimmer bestritten ebenfalls die Disziplinen Hindernisschwimmen und Gurtretterschwimmen, allerdings auf die Distanz von drei Bahnen, was einer Strecke von 50m entspricht. Die schwerste Aufgabe stellten zwei Bahnen Abschleppen einer vollen Puppe dar, die ein Gewicht von ungefähr 60kg erreicht.

Nach einem erfolgreichen Wettkampfabend im Hallenbad freuten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die direkt anschließende Siegerehrung durch den Vereinsvorsitzenden Thorsten Klein, der die ersehnten Medaillen an jeweils die drei erstplatzierten Mädchen und Jungen überreichte.

Umrahmt wurde die Siegerehrung vom herrlichen Duft frischgebackener Crêpes, die jeder Teilnehmer nach dem anstrengenden Abend genießen konnte. Um diese leckere Verpflegung kümmerten sich Beate und Thomas Zemmel mit großem Engagement.

Erschöpft aber glücklich blickt das Organisationsteam der DLRG Osterburken auf einen erfolgreichen und spannenden Wettkampfabend zurück, bedankt sich für die Teilnahme aller Schwimmerinnen und Schwimmer und gratuliert noch einmal allen Erstplatzierten.

Ein besonderer Dank gilt auch der Ortsgruppe Höpfingen, die Gurtretter und Puppen für den Wettkampf zur Verfügung gestellt hat.