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Tausenden Kindern das sichere Schwimmen beigebracht

DLRG Ortsgruppe Osterburken feierte 50-jähriges Jubiläum

Am 28. März 1974 wurde die DLRG Ortsgruppe Osterburken gegründet. Fast auf den Tag genau 50 Jahre später konnte der erste Vorsitzende der Gruppe Thorsten Klein in der festlich geschmückten Baulandhalle zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste zu einem kurzweiligen Festakt mit anschließender Geburtstagsparty begrüßen. Seit ihrer Gründung mit 37 Mitgliedern hat sich die Ortsgruppe zu einem Verein mit überregionaler Bedeutung und damit auch zu einer wichtigen Stütze des Bezirks Frankenland entwickelt.

Thorsten Klein freute sich, an dem Abend Bürgermeister Jürgen Galm begrüßen zu können, ebenso wie Minister Peter Hauk MdL, die Bürgermeister Wolfram Bernhardt und Thomas Ludwig, die stellvertretende Bürgermeisterin aus Rosenberg Susanne Grimm, die Ortsvorsteher Werner Geiger und Christoph Groß ebenso wie weitere Gemeinderatsmitglieder. Genauso herzlich hieß Klein den Vorstand der Volksbank Kirnau Dieter Ehmann und den Vorsitzenden des Kreisjugendrings Marcus Wildner willkommen. Auch viele DLRGler befreundeter Ortsgruppen waren gekommen, darunter der Leiter des Bezirks Frankenland Uwe Spielvogel und seine Stellvertreter Oliver Güßgen und Thomas Zemmel. Besonders herzlich begrüßte Klein, neben den ehemaligen Vorsitzenden Elke Ander und Peter Köpfle, Gründungs- und Ehrenmitglied Inge Maurath.

Klein erinnerte dann, dass tatsächlich alles eben mit einem Anruf bei Inge Maurath begonnen habe. Es sollte ein Verein gegründet werden, der „irgendwas mit Schwimmen“ zu tun habe. So wurde Maurath erste Vorsitzende und blieb es anschließend 26 Jahre lang. Wichtigste Figur zu Beginn sei, so Klein weiter, Karl Hetze gewesen, der mit Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Klemens Brümmer die Gruppe aufbaute. „Natürlich gab es aufgrund fehlender größerer Gewässer Unverständnis, wofür man in Osterburken eine solche Gruppe braucht. Diese Skepsis hat sich aber nach den ersten erfolgreichen Schwimmkursen schnell gelegt.“ Klein erinnerte dabei an den Leitspruch „Nichtschwimmer zu Schwimmern und Schwimmer zu Rettungsschwimmer zu machen“, der bis heute Ansporn sei. „Mit jedem neuen Schwimmer erhöhen wir die Sicherheit im und um das Wasser“, erklärte Klein.

Dreh- und Angelpunkt sei seit 1989 der Gruppenraum im Vereinsheim „Alte Schule“ gewesen, sowie natürlich das GTO-Bad, in dem bis heute die Schwimmausbildung stattfindet. Klein bedankte sich herzlich für das Engagement der Stadt, aber auch beim Neckar-Odenwald-Kreis für die Möglichkeit, das GTO-Bad zu nutzen. Dies zahle man zurück mit einem hohen Maß an gesellschaftlichem Engagement, unter anderem kooperiere man mit dem GTO und umliegenden Schulen. Gerade nach der Corona-Pandemie habe man geholfen, den Rückstau bei Schwimmanfängern zu beheben. „Durch unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit haben unsere Mitglieder bewiesen, dass ihr Einsatz weit über das Gewässer hinausgeht. Ihr habt tausenden Kindern das sichere Schwimmen und Rettungsschwimmen beigebracht und mindestens genauso vielen Kindern großartige Freizeitangebote unterbreitet“, lobte Klein.

Die Festrede zum Jubiläum hielt der frühere Technische Leiter Dr. Ernst Seibold. Er betonte eingangs, dass das vermittelte Wissen die DLRG zur Rettungsorganisation an der Seite anderer Organisationen mache. „So verhilft die DLRG zum Erwerb lebensrettender Kenntnisse“, betonte der Redner. Auch sprach er sich für die Einführung eines Bürgerdienstes aus: „Ein solcher Dienst hat neben den Fähigkeiten, die dabei erworben werden, auch noch das Ziel, den Sinn für die Gemeinschaft und ihre Werte zu stärken.“ Gerade Kompromissbereitschaft lerne man in der DLRG sehr gut: „Man bekommt mit jedem DLRGler einen echten Teamplayer“, so Seibold. Deshalb freue er sich über die traditionell sehr aktive Jugendarbeit der Ortsgruppe, die Kindern aus sieben Gemeinden eine Heimat biete.

Auch Minister Hauk hob die Bedeutung der DLRG-Arbeit hervor. „Der Politik ist es tatsächlich noch nicht umfassend genug gelungen, das Bädersterben zu stoppen. Hier muss noch mehr passieren“, bekannte sich der Minister zu der Wasserarbeit. Der Ortsgruppe wünschte er von Herzen für die Zukunft alle Gute. Bürgermeister Jürgen Galm bescheinigte der Ortsgruppe, dass sie deren Kernaufgaben seit Jahrzehnten mit Bravour erfülle: „Schwimmen zu können, ist elementar. Und diese Fähigkeit gut vermittelt zu bekommen, ist etwas ganz Wichtiges, das gerade Familien besonders schätzen.“ Er sehe bei der DLRG viel Herzblut. „Das prägt den Verein und hat dafür gesorgt, dass die Mitgliederzahl mittlerweile auf über 400 gestiegen ist.“ Damit liege die DLRG im Reigen der Osterburkener Vereine mit vorne. Die Ortsgruppe sei ein „Werbeträger für die Stadt“. Er sei deshalb froh, dass der Nutzung des in den vergangenen Jahren aufgrund von Brandschutzauflagen gesperrten Gruppenraums grundsätzlich nichts mehr im Wege stehe.

Bezirksleiter Spielvogel betonte wiederum, er komme immer gerne nach Osterburken. Denn hier werde gute Arbeit geleistet: „Wir sind stolz, die DLRG Osterburken in unseren Reihen zu haben.“ An viele strahlende Kinderaugen erinnerte sich Volksbank-Vorstand Dieter Ehmann. Seine Bank unterstütze seit einigen Jahren die wichtige Arbeit in den Anfängerschwimmenkursen und werde dies auch fortsetzen. Marcus Wildner betonte wiederum, er könne sich innerhalb des Kreisjugendrings immer auf die Gruppe verlassen. „Auch das ist eine Qualität, die man heute nicht mehr überall findet“, sagte Wildner.

Viel Emotionalität begleitete die anschließenden Ehrungen. Insbesondere wurden Mitglieder geehrt, die seit 50 Jahren Teil der Ortsgruppe sind. Ebenfalls unterstrichen etliche Verdienstabzeichen das große ehrenamtliche Engagement, das in der Gruppe von Generation zu Generation weitergegeben wird. Klein dankte Inge Maurath mit einem Olivenbäumchen schließlich für ihre 50-jährige Tätigkeit als erste und zweite Vorsitzende.

Den Festakt beendete Thorsten Klein mit einem herzlichen Dank an alle Helfer, welche die Ortsgruppe bei der Durchführung des Jubiläums genauso wie in der täglichen Arbeit unterstützten. Die Ortsgruppe brauche auch in den nächsten Jahren viele aktive und passive Mitglieder, Förderer und Spender, um die wichtige Arbeit fortzusetzen. Dies betonte auch Maurath in emotionalen Schlussworten an „ihre DLRGler“, die wiederum Mauraths Leistung für den Verein mit stehenden Ovationen Respekt zollten. Den furiosen Schlussakkord mit dem Badnerlied setzte wiederum die eigens gegründete DLRG-Jubiläumsband.

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